ANWENDUNG BEI BEWEHRUNGSANSCHLÜSSEN

Es gibt einige Fälle, in denen ein neues Stahlbetonelement aus verschiedenen Gründen an ein bestehendes hinzugefügt werden muss, z.B.: technologische Bremse, verstärkte Konstruktion, Entfernung von korrodierten/karbonisierten Teilen. Der nachträgliche Anschluss erfolgt durch die Verankerung von Bewehrungsstäben in bestehenden Strukturen und wird später mit Beton vergossen. Die Anwendung von nachträglich eingebauten Bewehrungsanschlüssen ist für Bauwerke vorgesehen, die statischen oder quasistatischen Einwirkungen sowie Brandeinwirkungen und seismischen Einwirkungen ausgesetzt sind. Für die Anwendung von nachträglich eingebauten Bewehrungsanschlüssen ist CF920 die richtige Wahl.

PRODUKTVORBEREITUNG: Entfernen Sie die Kappe, bringen Sie die mitgelieferte Statik-Mischdüse an der Kartusche an und laden Sie die Kartusche in das richtige Dosiergerät. Im Falle einer Folienschlauchkartusche schneiden Sie den Clip vor der Verwendung ab. Bei jeder Arbeitsunterbrechung, die länger als die empfohlene Verarbeitungszeit ist, sowie bei neuen Kartuschen ist ein neuer Statikmischer zu verwenden.

1. Die Löcher sind mit einem Hartmetallbohrhammer senkrecht zur Oberfläche des Verankerungsgrundes zu bohren. Es ist ein Loch in den Verankerungsgrund zu bohren, wobei der Bohrlochdurchmesser und die Bohrlochtiefe der für den gewählten Dübel erforderlichen Größe und Verankerungstiefe entsprechen. Im Falle eines Bohrlochabbruchs ist das Bohrloch mit Mörtel zu verfüllen.

2. Zweimaliges Ausblasen des Bohrlochs vom Boden aus. Eine entsprechend große Bürste an einer Bohrmaschine oder einem Akkuschrauber anbringen, das Loch zweimal sauber bürsten und anschließend das Loch erneut zweimal ausblasen.

3. Befestigen Sie die Bürste in geeigneter Größe an einer Bohrmaschine oder einem Akkuschrauber, bürsten Sie das Loch zweimal sauber und blasen Sie es anschließend noch zweimal aus.

4. Schneiden Sie den Folienschlauch-Clip vor der Anwendung ab. Vor dem Einbringen in das Dübelloch sind mindestens sechs volle Hübe separat auszudrücken und nicht ordnungsgemäß gemischte Klebstoffkomponenten zu verwerfen, bis der Mörtel eine gleichmäßige graue Farbe aufweist.

5. Von unten oder hinten beginnend die Hülse mit Kleber füllen. Mörtelmenge siehe Kartuschenetikett oder Einbauanleitung. Die Gel-/Verarbeitungszeiten beachten.

6. Die Position der Verankerungstiefe ist auf der Gewindestange zu markieren. Gewindestange unter leichtem Drehen in das Dübelloch einschieben, um eine gute Verteilung des Klebers zu gewährleisten, bis die Verankerungstiefe erreicht ist. Der Dübel muss frei von Schmutz, Fett, Öl oder anderen Fremdkörpern sein.

7. Vor dem Aufbringen einer Last oder eines Drehmoments muss der Kleber bis zur angegebenen Aushärtezeit aushärten. Der Dübel darf nicht bewegt oder belastet werden, bevor er vollständig ausgehärtet ist. Nach vollständiger Aushärtung kann das Anbauteil mit dem maximalen Drehmoment montiert werden.