ANWENDUNG IN BETON

Beton besteht aus einem Gemisch aus Zement, Zuschlagstoffen, Wasser und eventuell anderen Zusatzstoffen und ist ein synthetischer Stein. Er entsteht, nachdem der Zementstein ausgehärtet ist. Beton hat zwar eine relativ hohe Druckfestigkeit, aber nur eine geringe Zugfestigkeit. Aus diesem Grund werden Bewehrungsstäbe aus Stahl in den Beton eingegossen, um die Zugkräfte aufnehmen zu können. Dies wird dann als Stahlbeton bezeichnet. Für die Verankerung in Beton ist CF920 die beste Wahl, geeignet für gerissenen und ungerissenen Beton, während CF850 nur für ungerissenen Beton in Frage kommt.

PRODUKTVORBEREITUNG: Entfernen Sie die Kappe, bringen Sie die mitgelieferte Statikmischdüse an der Kartusche an und laden Sie die Kartusche in das richtige Dosiergerät. Bei einer Folienschlauchkartusche ist der Clip vor der Verwendung abzuschneiden. Bei jeder Arbeitsunterbrechung, die länger als die empfohlene Verarbeitungszeit ist, sowie bei neuen Kartuschen ist ein neuer Statikmischer zu verwenden.

1.Bohrloch drehschlagend mit einem geeigneten Bohrer in der vorgegebenen Bohrlochgröße und Bohrlochtiefe bohren.

2a.  Achtung! Stehendes Wasser im Bohrloch muss vor der Reinigung entfernt werden. Bohrloch vom Grund her mit der Handpumpe oder mit Pressluft min. 4-mal ausblasen. Wird der Bohrlochgrund nicht erreicht, sind geeignete Verlängerungen zu verwenden. Die Handpumpe darf für Bohrlöcher bis zu 20 mm Durchmesser und 240mm Tiefe verwendet werden. Bei größeren oder tieferen Bohrlöchern muss Druckluft (min. 6 bar) verwendet werden.

2b. Das Bohrloch min. 4-mal mit einer geeigneten Drahtrundbürste maschinell reinigen. Auf den passenden Bürstendurchmesser ist zu achten. Wird der Bohrlochgrund nicht erreicht, sind Bürstenverlängerungen zu verwenden.

2c. Abschließend erneut das Bohrloch vom Grund her mit der Handpumpe oder mit Pressluft min. 4-mal ausblasen. Wird der Bohrlochgrund nicht erreicht, sind geeignete Verlängerungen zu verwenden. Die Handpumpe darf für Bohrlöcher bis zu 20 mm Durchmesser und 240mm Tiefe verwendet werden. Bei größeren oder tieferen Bohrlöchern muss Druckluft (min. 6 bar) verwendet werden. 

Nach der Reinigung ist das Bohrloch bis zum Einbringen des Mörtels in das Bohrloch in geeigneter Weise gegen Wiederverschmutzung zu schützen. Gegebenenfalls ist die Reinigung unmittelbar vor dem Einbringen des Mörtels zu wiederholen. Einfließendes Wasser darf das Bohrloch nicht wieder verunreinigen.

3. Vor dem Einsetzen der Ankerstange ist die gewünschte Setztiefe auf der Ankerstange zu markieren.

4. Den Clip der Folientube vor Gebrauch abschneiden. Vor dem Einbringen in das Ankerloch sind mindestens sechs volle Hübe separat auszudrücken und nicht ordnungsgemäß gemischte Klebstoffkomponenten zu verwerfen, bis der Mörtel eine gleichmäßige graue Farbe aufweist.

5. Das Bohrloch vom Grund her zu mindestens 2/3 mit Mörtel füllen. Langsames zurückziehen während des Auspressens verhindert die Bildung von Lufteinschlüssen. Bei tieferen Bohrlöchern ist eine Mischerverlängerung zu verwenden. Entsprechende Gel- bzw. Verarbeitungszeiten beachten.

6. Eindrücken der Ankerstange mit leichten Drehbewegungen verbessert die Verteilung des Mörtels in die Gewindeläufe. Die Ankerstange sollte fett-, öl- und schmutzfrei sein.

7. Zur Kontrolle, dass genügend Mörtel injiziert wurde, soll bei vollständig eingedrehter Ankerstange ein wenig Mörtel heraustreten. Sollte kein Mörtel heraustreten ist die Anwendung zu erneuern.

8. Aushärtezeiten beachten. Der Anker darf vor Ablauf der Aushärtezeit nicht bewegt oder belastet werden. Nach Erreichen der vollen Aushärtezeit kann das Anbauteil mit dem Drehmomentschlüssel und dem geeigneten Installationsmoment installiert werden..